BurgundertrÜffel

Erhältlich: vom 1. Oktober bis zum 15. März

Die Burgundertrüffel, deren wissenschaftliche Bezeichnung Tuber aestivum var. Unicatum Chatin ist, ähnelt sehr stark der Sommertrüffel, von der sie sich durch die Reifezeit unterscheidet. Ihre Rinde reicht von einem sehr dunklen Braun bis Schwarz mit kleinen Warzen. Sie wird vom 1. Oktober bis zum 15. März geerntet.

Die interne Gleba reicht von Nussbraun bis Braun und besitzt interne sehr verzweigte Maserungen, die zu Weiß tendieren. Sie wird wegen ihres intensiven Aromas sehr geschätzt, besitzt im Vergleich zur Sommertrüffel einen entschiedeneren Charakter und wird in den italienischen Restaurants zum Würzen zahlreicher Gerichte verwendet. Die besten Chefköche servieren sie gerne frisch in Gerichten, die ihren charakteristischen Geschmack hervorheben können.

Wie die Sommertrüffel bevorzugt auch sie die Symbiose mit breitblättrigen Bäumen und sehr humushaltigen Böden. Das direkte Sonnenlicht blockiert nämlich die gute Reifung. Sie benötigt wasserreiche Lehmböden und die bevorzugten Pflanzen sind Hopfenbuche und die Flaumeichen, welche die Nähranforderungen der Burgundertrüffel erfüllen. Der Name kommt von der besonderen Form ihrer Sporen, die sich durch Membrane auszeichnen und bei Betrachtung unter dem Mikroskop kleine hakenähnliche Fäden aufweisen.