Schwarze WintertrÜffel

Erhältlich: vom 15. november bis 15 März

Die Schwarze Wintertrüffel, deren wissenschaftliche Bezeichnung Tuber brumale Vitt. ist, ist auch mit dem Namen Muskattrüffel bekannt. Sie wird hauptsächlich in der Zeit von November bis Mitte März geerntet. Ihre Rinde ist sehr dunkel, fast schwarz, und weist die charakteristischen kleinen, flachen und kugelförmigen Warzen auf, deren Durchmesser von 2 bis 9 Zentimeter reicht. Die Gleba hingegen ist hell und marmorisiert. Sie zeichnet sich durch ein Netz von klaren Linien vorwiegend in den Farben Weiß und Gräulich aus.

Die erfahrenen Sucher wissen, dass das ideale Habitat der Wintertrüffel die großen breitblättrigen Wälder oder besonders die Gelände mit Eichenbestand sind, von denen sich die Trüffel nährt und dank derer sie die organoleptischen Eigenschaften gewinnt, die ihr Aroma und ihre Farbe so besonders machen. In der Regel wächst sie in einer Tiefe zwischen 5 und 30 cm. Deshalb wird sie mithilfe von Trüffelhunden geerntet, die auf ihr starkes und unverwechselbares Aroma abgerichtet und dafür empfindlich sind. Der ideale Boden ist sehr kalkhaltig, aber sie verschmäht auch nicht andere Bodenarten und geringere Höhenlagen als die für einen massiven Baumbestand erforderlichen Höhen.

Sie kostet erheblich weniger als die echte Perigordtrüffel, eignet sich aber trotzdem hervorragend zum Würzen von Vorspeisen und Hauptgerichten, die sie mit ihrem charakteristischen Geschmack aromatisiert (sie wird auch gerade wegen ihres anhaltenden Geschmacks und ihrer wesentlichen Geruchsnote, die bei einigen Trüffeln an den Rübenduft erinnert, als starke Perigordtrüffel bezeichnet). Zu dieser Gattung gehört auch die Moostrüffel (Tuber brumale var. moschatum De Ferry), die an ihrem anhaltenden Aroma, das sich durch an Moos und Unterholz erinnernde Geruchsnoten auszeichnet, erkennbar ist und überwiegend roh in Salaten verwendet wird, um diesen eine würzige Note zu verleihen.