Echte PerigordtrÜffel

Erhältlich: vom 15. November bis 15. März

Die echte Perigordtrüffel (Tuber melanosporum Vitt.) wird auch wegen ihrer dunklen Farbe Schwarze Trüffel genannt. Diese zeichnet sowohl die Rinde als auch die innere Gleba aus, die sich mit Farbnuancen von tiefem Dunkelrot bis Braun präsentiert, rund, warzig und sehr kompakt aussieht und beachtliche Größen erreichen kann, wenn sie einen wachstumsgerechten Boden vorfindet.

Die echte Perigordtrüffel wird zwischen Winter und Frühjahr, vom 15. November bis 15. März geerntet und vertrieben. In diesem Zeitraum ernten die Sucher die aromatischsten und schmackhaftesten Perigordtrüffeln für Restaurants und Feinschmecker auf der ganzen Welt. Die Perigordtrüffel entfaltet ihr Aroma bei abgeschlossener Reife, wenn sich die interne Gleba mit kompakten weißen, sehr nahe bei einander liegenden Streifen mit lebhaftem Marmoreffekt präsentiert.

Sie wächst in Symbiose mit verschiedenen Baumarten, von denen die üblichsten die Flaumeiche, der Nussbaum und die Hopfen-Buche sind. In der Regel findet man sie vor allem in den Flachstücken oder alternativ dazu in im Hügelland gelegenen Wäldern, die eher luftig sind, und einen weit stehenden Baumbestand aufweisen, da die kostbare Perigordtrüffel Licht und einen guten Luftwechsel für ihr Wachstum benötigt. So wird sie zu dem exzellenten, von den Chefköchen für die Zubereitung von erlesenen und aromatischen Vorspeisen und Hauptgerichten so sehr geschätzten Produkt.

Ihr Geschmack ist nicht so stark wie der Geschmack der echten Weißen Piemont-Trüffel und besitzt Aromanoten, die zum milden Geschmack hin tendieren, weshalb sie von den Experten auch als milde Perigordtrüffel bezeichnet wird. Sie sollte möglichst kurz gegart werden. Aus diesem Grund wird sie auch meistens in Pulverform für Gerichte verwendet, die dank ihres besonderen Dufts und des exzellenten Geschmacks zu gastronomischen Meisterwerken mit unvergleichlichem Geschmack werden.